Das Projekt Mittels Kulturgüterrecht jenseits von Stereotypen (SteReOKultur) ist ein innovatives Bildungsprogramm zum Kulturgüterrecht in deutscher Sprache. Es umfasst verschiedene Aspekte und Bedingungen des kulturellen Erbes, wobei die kulturellen Besonderheiten der mittel- und osteuropäischen Region, insbesondere Polens, berücksichtigt werden.
Ziel des Projekts ist es, das Wissen und die Kompetenzen von Doktorand:innen und Student:innen auf dem Gebiet des Kulturgüterrechts zu erweitern. Ein Schlüsselelement des Programms besteht darin, auf innovative Weise den Zusammenhang zwischen kultureller und sprachlicher Identität, wirtschaftlicher Besonderheit, dem Einfluss des individuellen und kollektiven Gedächtnisses und dem Recht des Kulturerbes aufzuzeigen. Dies ermöglicht den Teilnehmenden nicht nur einen Einblick in die Komplexität, sondern auch in die Strategien zur Konsensfindung in Fragen, in denen das Recht auf unterschiedliche und manchmal widersprüchliche kulturelle Einstellungen trifft.
Das Programm richtet sich an deutschsprachige Studierende und Promovierende – der Rechtswissenschaften und anderer Studienrichtungen, insbesondere solcher, die rechtliche Probleme des Kulturgüterschutzes zum Inhalt haben (z.B. Kunstgeschichte, Sozialgeografie, Kulturgüterverwaltung und -management, Konservierung von Kunstwerken usw.).
Wesentliche Elemente des Programms:
- Verknüpfung von interaktivem Online-Lernen und einer Präsenz-Sommerschule in Polen,
- Multimedia und innovative E-Learning-Techniken – einschließlich Filmclips, Spiele, Quiz, Fallstudien, Multimedia-Präsentationen, Gamification,
- Gastdozierende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz,
- Exkursionen während der Sommerschule.
Qualifizierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden zu 100% aus Projektmitteln finanziert.