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PROJEKTTEAM

Prof. Andrzej Betlej

foto Prof. Andrzej Betlej

Jagiellonen-Universität, (Botschafter des Projekts) von 2012 bis 2016 Direktor des Instituts für Kunstgeschichte an der Jagiellonen-Universität, dann von 2016 bis 2020 Direktor des Nationalmuseums in Kraków, derzeit Direktor des Königsschlosses Wawel Staatliche Kunstsammlungen. Zugleich ist er Professor am Institut für Kunstgeschichte der Jagiellonen-Universität. Sein Forschungsinteresse gilt vor allem der modernen Kunst, insbesondere der Architektur und Skulptur des 17. und 18. Jahrhunderts, sowie Fragen des Kunstmäzenatentums und des Einflusses grafischer Vorlagen. Einen besonderen Platz in seinem Schaffen nimmt die Erforschung des Kunsterbes in den östlichen Ländern des ehemaligen polnisch-litauischen Staates (im Gebiet der Ukraine) ein. Er ist Autor von mehr als 200 Forschungsarbeiten, darunter auch vier Bücher.

Prof. Joanna Długosz-Jóźwiak

foto Prof. Joanna Długosz-Jóźwiak

(Projektleiterin) Professorin am Lehrstuhl für Strafrecht, Fakultät für Recht und Verwaltung Adam-Mickiewicz-Universität (AMU) in Poznań. Absolventin der Juristischen Fakultät an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), an der sie in Rechtswissenschaften promovierte und der sie beruflich verbunden bleibt. Sie ist spezialisiert auf Strafrecht, Wirtschaftsstrafrecht, Medizinstrafrecht und internationale Zusammenarbeit in Strafsachen, einschließlich strafrechtlicher Aspekte des Kulturgüterschutzes. Sie ist Autorin von mehr als hundert wissenschaftlichen Veröffentlichungen auf Polnisch, Englisch, Deutsch und Russisch, vor allem im Bereich der Strafrechtswissenschaften; Leiterin und Ausführende mehrerer nationaler und internationaler wissenschaftlicher Forschungsprojekte, Verfasserin von Gutachten und Rechtsgutachten im Auftrag von Behörden und privaten Einrichtungen im In- und Ausland.

Prof. Wojciech Dajczak

foto Prof. Wojciech Dajczak

Professor für Recht an der Fakultät für Recht und Verwaltung der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań. Seine wissenschaftlichen Interessen umfassen: Römisches Recht, Geschichte des Privatrechts, Geschichte der juristischen Methoden, Privatrechtsvergleichung und Kulturgüterrecht. Im letztgenannten Bereich hat er sich mit den Problemen des Schutzes des immateriellen Kulturerbes und des Schutzes von Kulturgütern, die zur so genannten bona vacantia („verlassene Güter”) gehören, befasst. Er war Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung. Weitere Informationen finden Sie unter
http://kprzym.home.amu.edu.pl/wojciech-dajczak-en/.

Dr. habil. Anna Demenko

foto Dr. habil. Anna Demenko

Absolventin der Fakultät für Recht und Verwaltung der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań und der Juristischen Fakultät der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Sie ist Assistenzprofessorin am Lehrstuhl für Strafrecht der Fakultät für Recht und Verwaltung der AMU, Mitglied der European Criminal Bar Association, Autorin zahlreicher journalistischer und wissenschaftlicher Texte im Bereich des Strafrechts, darunter der Monographie Straftaten durch Sprache (Warszawa 2021) und Mitautorin der Studie Zensur in der polnischen Kunst nach 1989. Juristische Aspekte (Warszawa 2014). Sie betreibt eine eigene Anwaltskanzlei. In ihrer Forschung konzentriert sie sich auf Fragen aus dem Grenzbereich zwischen Kunst- und Strafrecht, dem Verhältnis zwischen Strafrecht und grundlegenden Menschenrechten sowie dem internationalen Strafrecht.

Dr. Pablo Gavira Díaz

Ist Jurist mit den Schwerpunkten humanitäres Völkerrecht und Völkerstrafrecht und arbeitet derzeit als Projektreferent bei der Internationalen Akademie der Nürnberger Prinzipien. Er promovierte im Völkerrecht am Walther-Schücking-Institut für Internationales Recht an der Universität Kiel, wo er sich in seiner Doktorarbeit mit dem internationalen Schutz von unbeweglichem Kulturgut und der strafrechtlichen Haftung für Angriffe auf diese Güter im Völkerstrafrecht befasste. Er ist Autor des Buches The Liability for Attacks against Immovable Cultural Objects in International Criminal Law (Nomos 2022). Sein akademischer Hintergrund umfasst einen Lehrauftrag an der Universität Kiel und eine Beratertätigkeit für das European Centre for Minority Issues (ECMI). Außerdem hat er das Supreme Headquarters of Allied Powers in Europe (SHAPE), das für die Planung und Durchführung aller militärischen Operationen der NATO zuständig ist, rechtlich unterstützt.

Prof. Andrzej Gulczyński

foto Prof. Andrzej Gulczyński

Direktor des Universitätsmuseums AMU. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. die europäische Rechtskultur, die Visualisierung von Recht sowie Fragen der Rechts- und Tourismuspolitik. Autor von mehr als hundert Veröffentlichungen zur Rechtsikonografie und Rechtsarchäologie (Insignien, Residenzen, Wappen, Pranger), die u.a. in der Reihe „Signa Iuris” und „Forschungen zur Rechtsarchäologie und Rechtliche Volkskunde”publiziert wurden. Herausgeber von Büchern wie Leben nach dem Tod. Rechtliche Probleme im Dualismus: Mensch Rechtssubjekt (2010), Rechtsikonographie geistlicher und weltlicher Macht (Halle 2012), The visualisation of law in academic traditions and the teaching of law (2022) und Herausgeber der Reihen „Dziedzictwo Wielkopolski” und „Wielkopolska früher und heute. Studien und Materialquellen”. Er hat seine Forschungsergebnisse bei Vorträgen in Österreich, der Tschechischen Republik, Estland, Deutschland, Italien, Lettland, der Slowakei, Slowenien, Spanien und der Schweiz vorgestellt. Er ist ehemaliger Präsident der Posener Gesellschaft der Freunde der Wissenschaften, Mitglied des Rates des Nationalmuseums in Poznań und Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung „Zakłady Kórnickie”.

Prof. Franz-Stefan Meissel

zdjęcie Prof. Franz-Stefan Meissel

Ist seit 2005 Universitätsprofessor für Römisches Recht unter Berücksichtigung der Privatrechtsentwicklung im Rechtsvergleich an der Universität Wien. Nach Studium in Wien und Paris (Mag. iur. Wien 1988) promovierte er 1993 mit dem Buch „Geschäftsführung ohne Auftrag. Zwischen Quasi­kontrakt und aufgedrängter Bereicherung“ (Figdor-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften). 2000 Habilitation für „Römi­sches Recht“ und „Europäische Privatrechtsentwicklung“ mit „Societas. Struktur und Typenvielfalt des römischen Gesellschaftsvertrages“ (Boulvert-Preis 2004). 2000-2003 leitete er das Projekt „Juristische Analyse der Praxis der Verfahren vor den Rückstellungs­kom­mis­sionen“ für die Österreichische Historikerkommission; 2010 bis 2020 war er von der Kulturministerin nominiertes Mitglied im Beratenden Gremium für Provenienzfragen der Leopold-Privatstiftung Wien. Weiters ist er Vizedekan, Direktor der Sommerhochschule der Universität Wien, Vorstand des Instituts für Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte sowie Leiter der Doktoratsschule ARS IURIS. Forschungsschwerpunkte: Römisches Recht, Zivilrecht, Europäische Privatrechtsent­wicklung, Wissen­schaftsgeschichte, Juristische Zeitgeschichte, Kunstrestitution.

Prof. Peter Münch

zdjęcie Prof. Peter Münch

Ist Professor an der ZHAW School of Management and Law in Zürich/Winterthur (Schweiz). In seiner Lehr- und Forschungstätigkeit befasst er sich insbesondere mit Völkerrecht, mit internationalem Wirtschafts- und Handelsrecht, mit Immaterialgüterrecht sowie mit der vergleichenden Analyse der unterschiedlichen Rechtskulturen der Welt. Gastvorlesungen führten ihn nach Paris (Université Paris-Dauphine PSL), Toulouse (Université de Toulouse 1 Capitole), Wiesbaden (Hochschule RheinMain), Krakau (Jagellonen-Universität), Kuala Lumpur (Perdana University) und Wuhan (Huazhong University of Science and Technology). Als Berater steht er einer international ausgerichteten Anwaltskanzlei in Genf (Gros & Waltenspühl) zur Verfügung. Er ist Mitherausgeber einer Reihe von juristischen Standardwerken und Autor zahlreicher wissenschaftlicher Beiträge.

Prof. Piotr Stec

foto Prof. Piotr Stec

Ist spezialisiert auf das Kulturgüterrecht und Zivilrecht. Er arbeitet an der Universität Opole. In seiner Freizeit kocht er, liest und schaut Science-Fiction- und Fantasy-Filme.

Prof. Wojciech Szafrański

foto Prof. Wojciech Szafrański

Professor an der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań und an der Jagiellonen-Universität in Kraków. Experte des Ministers für Kultur und Nationales Erbe im Bereich der Begutachtung und Bewertung von Denkmälern. Als Experte im Bereich des Handels mit Kunstwerken befasst er sich mit rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen des Kunstmarktes und arbeitet mit den staatlichen Behörden im Bereich der Verfolgung von Straftaten gegen das Kulturerbe, insbesondere Fälschungen und Diebstahl von Kunstwerken, zusammen. Mitglied der Ausschüsse für den Erwerb von Exponaten des Nationalmuseums in Kraków und des Königsschlosses Wawel. Er ist Mitglied des Polnischen Komitees für die UNESCO und des Teams UNESCO Chair on Cultural Property Law (Universität in Opole).

Leva Wenzel, M.A.

Leva Wenzel absolvierte an der Humboldt Universität Berlin ein Doppelstudium der Rechtswissenschaften (1. Staatsexamen), Kunstgeschichte (M.A.) und Kunstgeschichte/Philosophie (B.A), mit Studienaufenthalten am Bard Graduate Center in New York (Fulbright-Kommission) und an der Princeton University (DAAD). Anschließend ermöglichte ihr ein Promotionsstipendium des Max-Planck-Instituts (MPI) in Florenz die Mitarbeit im von Prof. Carolin Behrmann geleiteten Minerva-Forschungsprojekt „Der Nomos der Bilder”. Hieraus ergab sich eine wiss. Mitarbeit bei der Bundesverfassungsrichterin Prof. Susanne Baer im Gründungsgremium der „Stiftung Forum Recht“. Im September 2019 nahm sie ihre Promotion wieder auf und arbeitete als wiss. Mitarbeiterin bei Prof. Matthias Weller an der Universität Bonn im Forschungsprojekt „Restatement of Restitution Rules for Nazi-Confiscated Art”. Seit September 2022 arbeitet sie als Referentin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die Liste wird schrittweise vervollständigt.