Das Programm wird in einem hybriden Format durchgeführt:
Teil I. Online-Kurse (dienstags, ab 17:00 Uhr):
Modul 1: Gewissheit des Kulturerbes als Teil der kulturellen Sicherheit – Gegenwart, ferne Zukunft oder Mythos?
- In diesem Modul erfahren Sie unter anderem, was kulturelle Sicherheit ist und wie sie mit dem Schutz und der Förderung des kulturellen Erbes in der EU zusammenhängt, sowie etwas zu den Besonderheiten der Entstehung kultureller Konflikte und zu den möglichen Wegen zu deren Lösung.
- Kurstermine: 21. und 28. Februar, sowie 7., 14. und 21. März 2023.
Modul 2: Rechtliche Grenzen des Schutzes des Kulturerbes in einer kulturell andersartigen Welt
- In diesem Modul lernen Sie u.a. Folgendes kennen: die kulturellen Kontroversen um die Intensität der Schutz- bzw. Erhaltungspolitik für bestimmte materielle Denkmäler und hinsichtlich des rechtlichen Schutzes bestimmter Formen des immateriellen Kulturerbes, die praktische Bedeutung der Kriterien für die Eintragung in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und ihrer Weiterentwicklung,
- Kurstermine: 28. März, 04., 11., 18., 25. April 2023.
Modul 3: Ist es möglich, ein erfolgreicher Kunstinvestor zu sein und gleichzeitig die Erhaltung des kulturellen Erbes zu fördern? Der Kunstmarkt: ein unterstützendes oder bedrohendes Element für die Erhaltung des Kulturerbes.
- Dieses Modul, das eine Weiterentwicklung der vorangegangenen Module darstellt, zeigt eine neue Perspektive auf die Beziehung zwischen den Ideen des Schutzes der lokalen Identität, dem so genannten nationalen Interesse, und dem rechtlichen Rahmen des Denkmalschutzes auf. Darüber hinaus lernen Sie das Phänomen der Koexistenz von Kunstmarkt und kulturellem Erbe kennen und erfahren etwas über die Vorteile und Gefahren, die sich aus der Analyse der Funktionsweise des Kunstmarktes im Hinblick auf den Kulturgüterschutz ergeben.
- Kurstermine: 09., 16., 23., 30. Mai 2023.
Modul 4: Kulturelles Erbe als Vorwand oder Schein – Herausforderungen für den Schutz der Kulturgüter vor kriminellen Aktivitäten
- Sie lernen etwas über die Vielfalt der materiellen und immateriellen Kulturgüter, die dem strafrechtlichen Schutz unterliegen, und erfahren, wie man sie vor besonders schwerwiegenden Verstößen schützen kann; sowohl vor typischen (wie z.B. Diebstahl, Fälschung, Zerstörung, Schmuggel) als auch vor atypischen (z.B. Straßenkunst / Street-Art), sowie etwas über die Zusammenhänge zwischen organisierter Kriminalität und dem internationalen Kunstmarkt.
- Kurstermine: 6., 13., 20., 27. Juni und 4., 11., 18. Juli 2023.
Teil II, Präsenzteil – Sommerschule im Schloss Obrzycko
vom 27. Juli bis 3. August 2023
Modul 5: Das Kulturerbe gestalten und schützen. Praktische Aspekte vor Ort
- In diesem Modul besichtigen Sie konkrete Beispiele des kulturellen Erbes und nehmen an juristisch und historisch kommentierten Exkursionen zu bestimmten Orten – Zeugen der Geschichte in Poznań und seiner Umgebung – teil.
- Veranstaltungen im Rahmen der Sommerschule.
Nach Abschluss der Projektes erhalten Sie ein Zertifikat, das den Erwerb des Wissens und der Kompetenzen auf dem Gebiet des Kulturgüterrechts sowie Ihre Teilnahme bestätigt.